Der Küstenangeltourismus bietet ein einzigartiges Entwicklungspotential für den südlichen Ostseeraum, auch außerhalb der Urlaubssaison. Als neuer touristischer Trend ist er eine Erweiterung des Küstentourismus, der besonders für wirtschaftlich weniger entwickelte Küstenregionen ein großes Potential für die regionale Entwicklung und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen bedeutet. Bis heute ist der Angeltourismus im südlichen Ostseeraum ein Nischenmarkt, der noch nicht voll ausgeschöpft wird und immer noch weitestgehend auf lokalen Initiativen und einem direkten Austausch zwischen Anglern basiert.
CATCH nimmt sich zur Aufgabe, das Freizeitangeln gezielt durch einen verbesserten Informationsfluss, Marketingmaßnahmen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Tourismusbüros, Kommunen, Angelvereinen und Berufsfischern zu fördern.
CATCH wird Küstengemeinden in die Lage versetzen, einen nachhaltigen Angeltourismus zu etablieren und gibt den Anbietern hierfür konkrete Maßnahmen an die Hand. Es wird eine Informations- und Wissensplattform entstehen, auf der Touristen und Anwohnern Informationen für die Planung, Buchung und Durchführung von Angelausflügen zu einzigartigen Küstengebieten gegeben werden. Außerdem wird die Plattform dem Austausch von Wissen und für Beispiele gelungener Angeltourismuskonzepte sowie zur gemeinsamen Entwicklung von Leitfäden für einen nachhaltigen Angeltourismus für interessierte Küstengemeinden dienen.
Küstenangeltourismus bietet eine einzigartige Entwicklungschance für den südlichen Ostseeraum. Dies gilt insbesondere für weniger entwickelte Küstenregionen und auch außerhalb der Urlaubssaison. Bis heute ist der Angeltourismus jedoch immer noch ein Nischenmarkt, der auf sehr lokalen Initiativen und einem direkten Austausch zwischen den Anglern basiert. Um dies zu ändern, ist es unbedingt notwendig, über Landesgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und gemeinsam den Angeltourismus und sein wirtschaftliches Potential zu fördern.
Innerhalb des Projekts werden anhand von Fallstudien regionale Netzwerke aufgebaut, in denen Interessentengruppen darin befähigt werden sollen, sich verstärkt mit dem Thema Küstenangeltourismus auseinanderzusetzen. Schnittstellen mit diesem wie auch anderen Bereichen der regionalen Entwicklung und anderen Wirtschaftszweigen wie z.B. verschiedenen Tourismussektoren, sollen dabei identifiziert und künftig stärker genutzt werden. Auf diese Weise können wichtige Spill-Over-Effekte und Synergien zwischen den Gruppen wachsen.
Um solche positiven Effekte zu erreichen, werden die verschiedenen Interessengruppen in Workshops zusammengebracht. Diese arbeiten sowohl auf regionaler und nationaler Ebene als auch länderübergreifend (Litauen, Polen, Deutschland und Dänemark) zusammen, um auf den neuen Trend aufmerksam zu machen und Möglichkeiten zur Schaffung von nachhaltigen Angelgebieten zu diskutieren. Der Austausch von Erfahrungen und Best Practice Beispielen zwischen verschiedenen Interessengruppen und bestehenden Angelgebieten wird dazu beitragen, gemeinsam einen Leitfaden auch für andere Küstengemeinden zu entwickeln und auf diese Weise den nachhaltigen Angeltourismus und die wirtschaftliche Entwicklung in der Südlichen Ostseeregion zu stärken.